Aktuelle Informationen

Erster Workshop des Projektes WarmUp

Am 08.10.2024 fiel der Startschuss für das Projekt WarmUp, das in Zusammenarbeit mit der AnStiftung Rostock ins Leben gerufen wurde. Ziel des Projektes ist es, Schüler*innen der Klassen 7, 8 und 9 durch innovative Workshops wertvolle Kompetenzen für ein respektvolles und interkulturelles Miteinander zu vermitteln.

image-4246

Der erste Workshop richtete sich an die Klasse 7 und stand unter dem Thema „Interkulturalität“. In einem interaktiven Format wurden Erfahrungsräume geschaffen, in denen die Schüler*innen gesellschaftliche Problemstellungen aktiv bearbeiten konnten. Ein zentraler Schwerpunkt lag auf der Auseinandersetzung mit Selbst- und Fremdwahrnehmung: Die Teilnehmenden erlebten, wie sich Vorurteile auf das soziale und interkulturelle Zusammenleben auswirken. Anhand von praxisnahen Konfliktsituationen, die durch Vorurteile geprägt waren, entwickelten sie eigenständig Handlungsoptionen zur Lösung solcher Herausforderungen. Die Schüler*innen wurden dabei nicht nur für Sitten und Bräuche anderer Kulturen sensibilisiert, sondern reflektierten auch ihr eigenes Verhalten und ihre Wertevorstellungen. Ziel war es, interkulturelle Kompetenzen zu fördern, die als Soft Skills für ein Leben in einer demokratischen, toleranten und pluralistischen Gesellschaft von unschätzbarem Wert sind. Dieser Workshop leistete einen wichtigen Beitrag zur Stärkung eines wertschätzenden Miteinanders. Gleichzeitig wurde ein klares Zeichen gegen menschenverachtende Ideologien gesetzt und eine weltoffene Haltung gefördert.

Der Workshop für Klasse 8 zum Thema "Diskriminierung und gesellschaftliche Konflikte" war eine wichtige Gelegenheit, um Schüler*innen für soziale Gerechtigkeit zu sensibilisieren und ihnen wertvolle Handlungskompetenzen zu vermitteln. In diesem Workshop erarbeiteten sich die Schüler*innen ein grundlegendes Verständnis von der Funktionsweise sozialer Ein- und Ausgrenzung. In der praktischen Auseinandersetzung mit Beispielen für Diskriminierung kreieren die Jugendlichen individuelle Erfahrungsräume, anhand derer sie für diskriminierendes Handeln sensibilisiert wurden und praktische Handlungskompetenzen entwickelten. Dabei lernten sie verschiedene Formen von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit kennen und erleben die Willkür, anhand derer Diskriminierung erfolgen kann. Basierend auf diesen Erkenntnissen und Erfahrungen reflektierten die Schüler*innen über eigene Normen und Werte, die für ein wünschenswertes gesellschaftliches Miteinander notwendig sind.

Workshop der Klasse 9 zum Thema „Rechtsextremismus“  Der Workshop griff zentrale Elemente aus der aktuell wachsenden rechtsextremen Szene in Deutschland auf und behandelte folgende Kernfragen: Was ist Extremismus, wann wird eine Aussage als rechtsextrem eingestuft und wie wird eine Person rechtsextrem? Wie erkenne ich Rechtsextremismus? Was kann ich dagegen tun? Das Ziel des Workshops war es, rechtsextreme Subkultur in Deutschland, insbesondere unter Betrachtung der Kernelemente Musik, Kleidung und Social Media, in ihren unterschiedlichen Ausprägungen zu erfassen und den Schüler*innen praktische Handlungskompetenzen im alltäglichen Umgang mit Rechtsextremismus zu vermitteln. Die Teilnehmenden entwickelten somit ein eigenes Verständnis für die aktuelle Bedeutung und Relevanz des Rechtsextremismus und dessen Folgen für das Zusammenleben in einer demokratischen Gesellschaft.

Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden bestätigen den Erfolg dieses Auftaktes und machen neugierig auf die kommenden Workshops für die Klassen 7 und 8.

Wir freuen uns darauf, das Projekt WarmUp weiterzuführen und gemeinsam mit unseren Schüler*innen an einer weltoffenen und toleranten Zukunft zu arbeiten!
Unser herzliches Dankeschön richtet sich vor allem an die Teamer der AnStiftung Rostock.

image-4240
image-4241
image-4242

 

image-4243
image-4244
image-4245
image-4247